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DIESEN Blick kennen wir alle ... Das Meer.
Doch wir kennen nur die Oberfläche.
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Es war Langeweile
im Urlaub,
die mich dazu veranlaßte,
einen Schnorchel und eine
Tauchermaske zu kaufen.
Seither mag ich ihn,
den Blick in die Tiefe.
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Unter dem Meeresspiegel finden wir uns in einer stillen,
anderen Welt wieder.
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Die größte Überwindung kostet es, den Kopf unter Wasser zu stecken und dann
durch den Schnorchel normal weiter zu atmen.
Das übst du am Einfachsten im flachen Wasser, wo du gut stehen kannst. Wenn das
einigermaßen funktioniert, legst du dich ruhig auf das Wasser
und läßt dich treiben.
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Lassen wir uns nun langsam an die Felsen herantreiben.
Im sauerstoffreichen Wasser der
Brandung tummelt sich ein Schwarm bunter Fische.
Es sind kleine Fische, die hier sicher sind, vor den großen Räubern. Auch Nahrung findet
sich hier reichlich, da das Wasser warm ist und voll von winzigen Krebsen und anderen
Kleinlebewesen.
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Das Meer schäumt und sprudelt. Millionen von Luftblasen sind um uns herum. Merkst du
wie es kribbelt auf der Haut.
Pflanzenteile und winzige Stücke von Quallen, die in der starke Brandung nicht überlebt
haben, wirbeln in der Strömung.
Der Wind bläst etwas stärker und der Wellengang nimmt
zu. Wir sollten wieder ein Stück auf das Meer hinausschwimmen.
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Jetzt wollen wir versuchen, uns von der Oberfläche zu lösen und etwas nach unten zu
tauchen. Einfach nur Luft anhalten und mit ein paar kräftigen Beinbewegungen treiben uns
die Flossen in die Tiefe.
Das macht Spaß, wenn wir die Technik des Druckausgleiches beherrschen. In etwa zwei
Meter Tiefe drückt der Wasserdruck auf unsere Ohren. Deshalb halten wir uns die
Nase zu und pumpen mit dem Mund kräftig Luft in den kleinen Kanal, der im Kopf die
Ohren und den Rachenraum verbindet.
Auch das funktioniert. Nun fühlen wir uns auch in fünf, sechs Metern Meerestiefe
pudelwohl.
Wenn ich beim nächsten Mal nicht dabei bin, laß dir diese Technik bitte unbedingt von
einem taucherfahrenen Freund zeigen. Es ist eine alte und sehr wichtige Regel,
daß man nicht alleine taucht.
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Da unten
ist ein
großer Seestern
zu sehen.
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Von hier oben können wir die rote Farbe des Seesterns nicht erkennen. Das Meerwasser
filtert die Rotbestandteile aus dem Licht. So kommt es, dass die Farbe Rot im Meer
als Tarnfarbe geeignet ist.
Schauen wir uns den Seestern etwas genauer an.
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Dieses Exemplar hat an jedem Arm hunderte von Stacheln. Seesterne von derart
beachtlicher Größe sind nicht oft zu finden. Meist sind sie unter dem Sand versteckt.
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Folge mir nun unter die magische Grenze von zehn Metern Meerestiefe.
In dieser Tiefe hat man keinen wirklichen Kontakt mehr zur Oberfläche. Der Auftrieb
ist gering und man fühlt sich eins mit dem Meer.
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Im rechten unteren Teil des Bildes
kann man einen Oktopus erkennen.
Diese scheuen Tiere wohnen zwischen
den Felsen.
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Dann guckt er etwas verschwommen...
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... um dann, eine riesige Tintenwolke hinterlassend, empört davon zu schwimmen.
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Zwischen den Felsen wohnen auch andere Jäger, die Krabben.
Sie sind mit zwei gewaltigen Scheren bewaffnet, von denen immer eine Schere
viel größer ist, als die andere.
In der Tiefe geht es recht heftig zu. Kleinere Krabben werden von größeren Krabben
einfach aufgefressen.
Krabben faßt man von hinten an den kräftigen Panzer. Dann zwicken sie auch nicht.
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Zurück an der Oberfläche, treffen wir noch eine wehrhafte Meeresbewohnerin, die
Feuerqualle.
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Ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Tauchgang.
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Alle Fotos dieser Tour sind von uns selbst mit Einwegkameras fotografiert.
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